44. Japan Cup Tokio – Goliath Sechster – Fantastic Moon Elfter

Do Deuce – Sieger im 44. Japan Cup in Tokio. (Foto: japan racing Association)
44. Japan Cup in Tokio: Do Deuce gewinnt – Goliath Sechsten – Fantastic Moon im letzten Rennen seiner Laufbahn auf Rang elf.

Der mit umgerecht etwa 7,75 Millionen Euro dotierte Japan Cup in Tokio über 2.400 Meter endete am früher Sonntagmorgen deutscher Zeit vor 90.000 Besuchern auf der Bahn mit dem Triumpf der Wettfavoriten Do Deuce mit Jockey Yutaka Take – immerhin 55 Jahre alt. Die beiden eingeladenen deutschen Pferde, die bei der internationalen Presse durchaus viel Aufmerksamkeit erzeugten, spielten ganz vorn keine Rolle. Der Adlerflug-Nachkomme Goliath aus der Zucht des Gestüts Schlenderhan, der zu 25 Prozent Baron Philipp von Ullmann gehört, wurde mit Christophe Soumillion Sechster, Derbysieger Fantastic Moon von Sea the Moon, beendete das Rennen mit Rene Piechulek auf dem elften Platz.

Der aus Irland angereiste Auguste Rodin von Deep Impact lief unter Ryan Moore auf den achten Platz. Für Fantastic Moon war es das letzte große Rennen seiner Laufbahn. Der Hengst, der dem Syndikat Liberty Racing gehört beginnt 2025 seine Karriere als Deckhengst im Gestüt Ebbesloh. Und so wie Philipp von Ullmann „seinen“ Adlerflug-Nachkommen nach Japan begleitete, so hatte auch ein Teil der rund 20-köpfigen BG von Fantastic Moon die Reise nach Tokio angetreten und viele neue Erfahrungen gesammelt und Kontakte geknüpft. Über den Sport hinaus, verbinden Pferde Menschen und lassen Grenzen oder Sprachbarrieren verschwinden. Fantastic Moons Besitzergemeinschaft entschied nach dem Derbysieg im Jahr 2023, den Hengst nicht zu verkaufen und entschied ebenso in diesem Jahr, ihren „Fanta“ aus dem Sport zu nehmen und als Deckhengst in Deutschland im Gestüt Ebbesloh zu einem in der Vollblutzucht sehr moderaten „Deckgeld“ von 9000 Euro aufzustellen.

„Reisegruppe“ Liberty Racing in Tokio – Fantastic Moons Trainerin Sarah Steinberg und Jockey Rene Piechulek mit den Fanta-Besitzern und Syndikats.-Gründern Lars-Wilhelm Baumgarten und Nadine Siepmann. (Foto: Liberty Racing)

Goliath, der in diesem Jahr in Ascot das bedeutende Queen Elizabeth und King George Stakes gewann, gehört noch zu 25 Prozent Philipp von Ullmann. Einen Anteil von 75 Prozent verkaufte Ullmann an John Stewart (Kentucky), der hartnäckig sein Interesse an Philipp von Ullmanns „Liebling“ bekundete. Ein Minderheitsanteil und die Abmachung, dass Goliath auf einem Gestüt „in Rente“ gehen darf, erleichterte die Entscheidung.

Bildquellen

  • IMG-20241123-WA0000: Marc Rühl
  • Japan Racing Cup_Do Deuce: Marc Rühl
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