“Schatzi, los gehts” – Assistent gewinnt Großen Allianz-Preis in München

Assistent mit seinen Menschen: Eckhard Sauren, Pflegerin Renate und Jockey Thore Hammer-Hansen. (Foto: marcruehl.com)

Der fünf Jahre alte Sea the Moon-Sohn Assistent aus dem Besitz von Eckhard Sauren (Köln) hat mit Thore Hammer-Hansen den mit 155.000 Euro dotierten Großen Preis Allianz-Preis in München-Riem gewonnen. Mit einem mutigen Endspurt auf den “letzten Metern” übertrumpfte der von Henk Grewe trainierte Assistent die in Führung liegende Stute Tiffany aus England knapp, aber klar in diesem letzten Gruppe I-Rennen 2024 in Deutschland. 

An der Innenseite zogen Assistent und Hammer-Hansen noch an Tiffany unter Luke Morris vorbei, obwohl der Jockey fast nicht dran geglaubt hat. “So etwa 300 Meter vor dem Ziel hat Rene Piechulek gerufen: Schatzi, los geht`s”, japste Thore Hammer-Hansen atemlos, “ich war nicht sicher, aber Assistent hat nochmal Kräfte mobilisiert.” Assistent ist das “Herzenspferd” von Thore Hammer-Hansen und der Pflegerin Renate. Hammer-Hansen: “Wenn man morgens in den Stall kommt und sieht wie sie mit ihm umgeht, da geht einem schon das Herz auf.” Für Assistent kommt nun die Karriere als Deckhengst in Sicht.

Großer Allianz–Preis in München. (Video: @Wettstar.de)

Jockey-Kollege Rene (Piechulek) wurde mit dem Adlerflug-Nachkommen Lordano Vierter. Dazwischen reihten sich die hervorragend laufende, vier Jahre alte Stute Tiffany aus dem Trainingslager vor Sir Mark Prescott und Godolphins in Frankreich gezogener, dreijähriger Hengst Ancient Wisdom unter William Buick. Wettfavorit Marquisat aus den Godolphin Stables kam mit Abstand als Fünfter ins Ziel.

Schwerer Sturz kostet Schwarz-Blau das Leben

Im Hongkong Jockey Club World Pool Handicap in München ereigneten sich Stürze, in den zwei Pferde und Jockeys involviert waren. Die erst vierjährige Stute Schwarz Blau aus irischer Zucht und im Besitz des Stalles Allez les Bleu kam unter Jockey Thomas Ronan von den Beinen. Auch die unverzügliche Hilfe von mehreren Tierärzten an Ort und Stelle konnte die Stute nicht retten. Jockey Thomas Ronan kam mit Frakturen und Quetschungen ins Krankenhaus. Jockey Eduardo Pedroza kam ebenfalls aus dem Sattel, die von ihm pilotierte vierjährige Stute Palimera lief das Rennen im Feld reiterlos mit und konnte wohlbehalten nach dem Zieldurchgang gesichert werden.

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