Martina BrueskeIhren ersten Weltcup in dieser Saison hat sie in Lyon gewonnen. Mit DSP Quantaz – im Besitz von Madeleine Winter-Schulze und Victoria Max-Theurer – lieferte Isabell Werth die aus Richtersicht beste Weltcup-Kür ab: Präzision und Konzentration, bis auf einen “Ausfall”.. Mitten im starken Galopp erschrak Quantaz. Kommentar der Reiterin: sie sei erfreut darüber, wie schnell Quantaz es geschafft habe, seine Fassung wiederzugewinnen…
Am Ende gab es 84,740 Prozent, ein klarer Vorsprung gegenüber dem zweitplatzierten Patrik Kittel (SWE) und Touchdown. „Er war heute extrem konzentriert,” fasste Werth zusammen. “ Zum ersten Mal wartete er bei jeder Lektion auf mich. Vor zwei Jahren hätte ich ihn nach so einer Störung nie so schnell wieder bei mir gehabt, aber jetzt schon“, sieht sie die positive Seite. Für Werth war es ihr siebter Sieg in der Weltcup-Qualifikation in Lyon, bereits die Qualifikation hatte sie für sich entschieden.
Begeistert gefeiert wurde Frankreichs Pauline Basquin mit Sertorius des Rima Z IFCE, die mit 81,915 Prozent Dritte wurde. „Seit Paris haben wir kein Turnier mehr gehabt und es ist fantastisch, hier nach einer dreimonatigen Pause zwei persönliche Bestleistungen zu erzielen”, unterstrich die 45-jährige Dressurreiterin aus dem Cadre Noir, “ich freue mich über unseren dritten Platz, auch wenn wir so nah am zweiten Platz waren“, sagte sie. Kittel lag mit 81,975 nur knapp vor Basquin. Hans-Peter Minderhoud (NED) hatte mit Glock`s Toto jr. als Erster die 80-Prozent-Marke “geknackt” und wurde Vierter. Auf Rang fünd folgte Sönke Rothenberger mit Fendi. Dorothee Schneider und der 12 Jahre alte Dayman wurden Achte mit über 77 Prozent. Fabienne Müller-Lütkemeier und Valesco belegten wie im Grand Prix den zehnten Platz. Hier geht es zu den Ergebnissen.
Autor
Martina Brueske
