Der NÜRNBERGER BURG-POKAL – Rückkehr an eine „serienhistorische“ Stätte

Eine der letzten Siegerinnen im NÜRNBERGER BURG-POKAL in Donaueschingen - Isabell Werth mit QC Flamboyant. Nun kehrt die Serie zurük zum CHI (Foto: Maximilian Schreiner)
Eine der letzten Siegerinnen im NÜRNBERGER BURG-POKAL in Donaueschingen – Isabell Werth mit QC Flamboyant. Nun kehrt die Serie zurük zum CHI (Foto: Maximilian Schreiner)

Beim Neustart des traditionsreichen CHI Donaueschingen (12. bis 15. September) darf der NÜRNBERGER BURG-POKAL nicht fehlen. Die renommierte Dressurserie steht mit der eigens entwickelten Aufgabe St. Georg Spezial seit 33 Jahren für die behutsame Ausbildung junger Pferde. In der Historie der Serie spielt der baden-württembergische Ort eine besondere Rolle.

Von 2007 bis zum Corona-Jahr 2020 war der NÜRNBERGER BURG-POKAL ein fester Bestandteil des CHI Donaueschingen. Gleich bei der ersten Qualifikation präsentierte das „Who is Who“ des nationalen Reitsports seine Nachwuchstalente. Damals siegte Benjamin Werndl mit Walid knapp vor Isabell Werth und Dorothee Schneider. Die beiden Damen holten sich später in Donaueschingen drei Mal das Ticket für das Finale beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt. Unerreicht in der 33-jährigen Historie des NÜRNBERGER BURG-POKALs ist die in Donaueschingen erzielte Traumwertung von Isabell Werth und QC Flamboyant OLD. Sie zogen 2017 mit 81,512 % in das Finale ein und sicherten sich dort den Titel. 

Teilnehmerfeld des Serienfinales zeichnet sich ab

Für 2024 haben 22 Reiter mit 24 Pferden genannt. Zum illustren Feld zählen Serienexperten wie Matthias Bouten, Lena Haßmann, Helen Langehanenberg, Dorothee Schneider und Thomas Wagner, glamouröse Namen wie Borja Carrascosa und Lisa Müller sowie regionale Größen wie Uta Gräf, Victoria Nielsen, Yara Reichert und Anna-Louisa Fuchs. Sie alle streben hohe Wertungsnoten an. Denn es ist die vorletzte Möglichkeit, sich über einen Sieg oder die Top 4-Wertung der Zweitplatzierten einen der begehrten Startplätze für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs zu sichern. 

Nach sechs von acht Qualifikationen führen Charlott-Maria Schürmann und Life Time FRH, die in Bettenrode 76,878 % erzielten, die Rangliste an. Dahinter folgen Leonie Richter und Vitalos FRH mit 75,951 % beim Longines Balve Optimum. Dorothee Schneider erreichte bei Pferd International in München mit Maxi Kraft’s Barcelo OLD 75,756 % und qualifizierte damit bereits zum 22. Mal ein Pferd für das Finale des NÜRNBERGER BURG-POKALs. Juliane Brunkhorst hat mit Diamante Negro (75,682 % in Hagen) und der erst siebenjährigen Stute La Belle Noire (73,000 % in Elmlohe) bereits zwei Pferde für den Serienhöhepunkt beim Internationalen Festhallen Reitturnier Frankfurt qualifiziert. Bei den Görlitz Summer Weeks setzte sich Thomas Wagner mit Escolar’s Emil (73,854 %) an die Spitze eines starken Teilnehmerfeldes. Laut Reglement der Serie sind die vier punktbesten Zweitplatzierten beim Finale startberechtigt. Sicher dabei sind die beiden Wertungsführenden Charlott-Maria Schürmann mit Dante’s Pearl (73,659 % in Hagen) und Lucie-Anouk Baumgürtel mit ZINQ First Vienna FH (73,121 % in Balve). 

Turniererfahrung für die Jüngsten

Für die NÜRNBERGER Versicherung spielt neben der Förderung des Spitzensports auch die Begeisterung des reiterlichen Nachwuchses eine große Rolle. Bei allen Qualifikationen zum NÜRNBERGER BURG-POKAL stellen die jüngsten Reiterinnen und Reiter ihr Können im Führzügelwettbewerb unter Beweis. In das CHI Donaueschingen integriert ist daher auch wieder das Dressur-Finale der Turnierserie NÜRNBERGER BURG-POKAL der Baden-Württembergischen Junioren. In der gemeinsamen Förderinitiative des Pferdesportverbandes Baden-Württemberg und der NÜRNBERGER Versicherung messen sich Nachwuchsreiter bis 18 Jahre.

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  • Eine der letzten Siegerinnen im NÜRNBERGER BURG-POKAL in Donaueschingen – Isabell Werth mit QC Flamboyant. Nun kehrt die Serie zurük zum CHI (Foto: Maximilian Schreiner): Maximilian Schreiner
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