Turnier der Sieger – viel Sport, Störversuche und Demokratie

Typisch_ die Steckenpferd-Köpfe beim Turnier der Sieger in Münster. (Foto: Stefan Lafrentz)

Es ist die 67. Auflage des internationalen Reitturniers: Vor dem Münsteraner Schloss wird das “Turnier der Sieger” ab heute bis zum Sonntag, 1. September, zelebriert. Pferde mitten in der Stadt in einem Bundesland, das für Reitsport und Pferdezucht international bekannt ist. Also, kurz und gut, es findet statt, bietet ein üppiges Programm und den Pferden und Reiter/innen so viel Komfort wie möglich und solide Rahmenbedingungen. Im Vorfeld gab es Störversuche in Münster, von wem auch immer. Da wurden Plakate des Turniers überklebt mit dem Hinweis “abgesagt oder fällt aus”. Das stimmt definitiv nicht.

Teilnehmer/innen aus 15 Nationen sind dabei, Lokalmatadoren wie Jens Baackmann, Gerrit Nieberg oder Karin Ernsting genauso wie der Vielseitigkeits-Olympiasieger Michael Jung, der Japaner Eiken Sato oder Marc Houtzager und Leopold van Asten (NED). In der Dressur freuen sich Besucher/innen auf Mannschafts-Olympiasieger Frederic Wandres, Ingrid Klimke, die junge Felicitas Hendricks, Dorothee Schneider oder Helen Langehanenberg. Nachwuchsreiter/innen wird eine Bühne geboten und auch einen Showabend gibt es. Das Turnier der Sieger ist nicht zuletzt auch Treffpunkt für Pferdezucht und -sport.

Angemeldet wurden auch zwei Demos. Meinungsbekundung und angemeldete Demos gehören zu den verfassungsgemäß geschützten Rechten und haben Rahmenbedingungen. Die müssen eingehalten werden. Niemand weiß das besser, als der neben Hendrik Snoek verantwortliche Turnierleiter und Jurist Michael Klimke und genauso sachlich und unaufgeregt betrachtet er das auch. Eben nicht mit „Schaum vor dem Mund“. Das täte übrigens vielen Debatten ausgesprochen gut….

Bildquellen

  • Pferdeköpfe Münster_lafrentz: Stefan Lafrentz
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