Bekommt das CSE Ehlersdorf eine internationale Ergänzung?

Beliebt beim Publikum: CSE Ehlersdorf. (Foto: MB)

Ein wenig aus der Puste, aber sehr zufrieden, zog CSE-Chef Jörg Naeve Bilanz. “Das war ein gewaltiges Wochenende”, so der Turnierleiter. Paula de Boer-Schwarz gewann den ersten Großen Preis auf Drei-Sterne-Niveau mit My Miss Marple beim Finalturnier des CSE Ehlersdorf, Cassandra Orschel “schnappte” sich den Sieg in der Sonderwertung mit Dacara E! Die Resonanz auf vier norddeutsche Turniere mit Gästen von April bis Juli sorgt dafür, dass auch 2025 wieder die Club-Turniere stattfinden sollen. “Wir haben pro Turnier rund 180 Reiterinnen und Reiter”, haben Jörg Naeve und Miriam Schneider ausgerechnet. Ganz konstant hoch ist die Akzeptanz und nahezu immer kommen auch Gäste aus NRW, dem Rheinland, Niedersachsen oder Mecklenburg-Vorpommern in das kleine Ehlersdorf nahe des Nord-Ostsee-Kanals. Und nächstes Jahr noch mehr?

CSE Ehlersdorf auch 2025

Was als Idee in Zeiten der Corona-Pandemie begann, hat sich zu einer gut eingespielten Turnierserie entwickelt. Springreiterin Schneider ist die Organisationschefin im Hintergrund, denn sie ist für Planung, Koordination, Abrechnung, Buchhaltung, Boxen und Genehmigungen im Vorfeld verantwortlich und notfalls setzt sie sich auch selbst auf den Traktor, um Böden glatt zu ziehen. Vor dem jeweils ersten CSE-Turnier gehen die Nachmittage nur für Organisation “drauf”, Reiten beschränkt sich auf den Vormittag. Danach greifen dann auch Routinen – “langweilig” wird es allerdings nie. Die “Hauptsäule” der CSE-Organisation bezog Jörg Naeve daher auch in die Idee eines internationalen Turniers 2025 mit ein. Fest setht jetzt schon: Von April bis Juli sollen die CSE-Turniere in gewohnter Form stattfinden.

Idee entwickelt

Gemeinsam mit Nachbar Fabian Kühl (b-horses, Ehlersdorf) denkt Naeve zusätzlich zu den vier CSE Turnieren 2025 über ein CSI2*, also ein internationales Turnier im Sommer nach. “Wir erreichen damit dann auch wieder andere Reiterinnen und Reiter”, sind sich Kühl und Naeve sicher. Spürbar wurde das schon am gerade beendeten Finalwochenende, bei dem z.B. Springreiter Jens Baackmann aus Münster Schüler und Gäste aus Saudi-Arabien mitbrachte. Die fühlten sich in Ehlersdorf pudelwohl. Ohnehin kommen immer mal Starter mitsamt Schülern, Praktikanten, Trainingsgästen und Kunden nach Ehlersdorf. Schleswig-Holstein ist generell ein recht beliebtes Ziel für “Fortbildung” – zum Beispiel auch durch den Olympiakandidaten Rolf-Göran Bengtsson /Oelixdorf/ SWE) oder andere Ställe. Bengtsson gewann übrigens mit dem Holsteiner Verbandshengst Keaton das letzte Youngster-Finale der Emil Frey Küstengarage Tour. Jetzt drückt man ihm für Paris mit Zuccero auch im Hohen Norden die Daumen, denn wenn es um diesen Reiter geht, ist man in SH bei allem Support für das deutsche Team auch gerne mal ein klein wenig “schwedisch”….

Freundliches Ambiente für Publikum. (Foto: MB)
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