Fahren: Team für CHIO Aachen nominiert

Georg von Stein gehört wie im Vorjahr wieder zum deutschen Vierspänner-Team in Aachen - Archivfoto (c): ALRV/Horsch
Georg von Stein gehört wie im Vorjahr wieder zum deutschen Vierspänner-Team in Aachen – Archivfoto (c): ALRV/Horsch

Drei deutsche Vierspänner starten in diesem Jahr beim CHIO in Aachen: Das sind Mareike Harm (Negernbötel), Georg von Stein (Modautal) und Michael Brauchle (Aalen). Diese drei stellen dann auch gleichzeitig die deutsche Mannschaft im Nationenpreis.

Dieses Team hat Ende Mai den Nationenpreis in Saumur in Frankreich gemeinsam gewonnen und schon im vergangenen Jahr zusammen Platz zwei beim Nationenpreis in Aachen belegt. „Damit stand fest, dass wir in Aachen wieder in dieser Besetzung antreten werden“, erklärt Cheftrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring).

Alle sind schon häufig in Aachen am Start gewesen. So wurde Michael Brauchle 2015 dort sogar Einzel-Europameister und hat in der Vergangenheit schon mehrfach die Geländeprüfung gewonnen – zuletzt noch im vergangenen Jahr. Früher wurde Deutschland schon mal von fünf Vierspännern in Aachen vertreten, dann waren es vier und schon in den vergangenen zwei Jahren waren es dann nur noch drei. „Aufgrund des veränderten FEI-Regelwerks dürfen pro Nation leider nur noch drei Teilnehmer starten“, bedauert Cheftrainer Geiger.

Titelverteidiger in der Nationenpreis-Wertung sind einmal mehr die Niederländer, die 2023 vor dem deutschen Team gewinnen konnten. In der Einzelwertung siegte 2023 der Weltmeister Boyd Exell aus Australien, der auch in diesem Jahr in Aachen wieder ein Wort mitreden wird.

Samstag Geländeprüfung in der Soers
Die Vierspänner starten am Mittwoch mit dem Vet-Check der Pferde. Am Donnerstag beginnt dann um 11 Uhr die Dressur als erste Teilprüfung des Nationenpreises. Freitag steht das Hindernisfahren „Jagd um Punkte“ auf dem Programm, das nicht zum Nationenpreis gewertet wird. Am Samstag geht es dann um ca. 14 Uhr nach den Vielseitigkeitspferden auch für die Vierspänner in die Aachener Soers. Acht Hindernisse stehen auf der ca. 9000 Meter langen Strecke und die Hindernisse müssen möglichst schnell durchfahren werden. Die dritte Teilprüfung ist dann das Hindernisfahren um 9 Uhr am Sonntagmorgen. Hier entscheidet sich dann, wer den Nationenpreis und die Kombinierte Einzelwertung gewinnt. Zusätzlich ist am Samstagabend um 21.45 Uhr noch der “Merkur-Spielbanken-Cup“, eine kombinierte Spring-, Vielseitigkeits- und Fahrprüfung im Hauptstadion. Da startet Georg von Stein mit seinem Vierspänner gemeinsam mit einem Springreiter und einem Vielseitigkeitsreiter im Team. fn-press/evb

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