Mathies Rüder impressive im Al Shir`aa Derby – Funnell gelingt 5. Sieg

(Hickstead) Er ist erst 18 Jahre alt und hat jetzt schon zwei Derby-Platzierungen: Mathies Rüder, Sprößling einer im Wortsinn vielseitigen Familie von der Ostseeinsel Fehmarn ist mit dem Hengst For Freedom EKT Elfter im englischen Derby – Al Shir`aa Derby auf dem All England Jumping Course in Hickstead geworden. Dem Debut im Derbykurs in Hamburg im Mai folgte nun die Premiere im englischen Thriller. 

Das was man in Hamburg Pulvermanns Grab nennt, sieht in Hickstead ziemlich unangenehm aus und der Ansicht war wohl auch For Freedem EKT… Eine ganze Reihe von Klippen, wie etwa kombinierte Hindernisse machten dem jungen Reiter und seinem Derby-Partner offenkundig „nix aus“.

62. Derby – Vorlage lieferte Hamburger Original

Bei der 62. Auflage der englischen Derbys, das Douglas Bunn einst dem Hamburger Vorbild nach baute, gelang dem Briten William Funnell mit Dublon der insgesamt fünfte Sieg. Shane Breen, verheiratet mit Douglas Tochter Chloe Bunn und einer der besten Reiter beim Deutschen Spring-Derby in Hamburg, nutzt den Start in der Hansestadt regelmäßig, um die Kollegen und Kolleginnen nach Hickstead einzuladen. Kai Rüder, Mannschafts-Europameister Vielseitigkeit und Vater von Mathies, folgte der Idee und wurde 2023 Zwölfter mit Cross Keys. Jetzt hat der Sohn den Vater sogar noch „übertrumpft“. Hicksteads Derby ist wie in hamburg lang und speziell und es ist überaus beliebt auf der „Insel“. Ohne Fehler kam in Hickstead übrigens keiner durch den langen und speziellen Derbykurs, dessen Wall noch höher als in Hamburg ist, allerdings nicht so steil wie im Park im Stadtteil Klein Flottbek. Mathies Rüder hatte schon im Derby Trial am Freitag mit Platz acht einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

Funnell, William Whitaker mit dem Wallach Flamboyant und der Brasilianer Carlos Eduardo Mota Ribas hatten alle vier Strafpunkte im Umlauf, lediglich Funnell und sein 13 Jahre alter Fuchswallach Dublon blieb im Stechen ohne Fehler.